Arnika

BERGWOHLVERLEIH ODER ARNIKA – ARNICA MONTANA

Die Arnika oder Bergwohlverleih genannt, kommt am häufigsten an Hängen, Berg- oder Waldwiesen sowie auf Humus- und Sandböden vor. Ihr Geschmack ist bitter und scharf, aber sie hat einen angenehm harzigen Duft. Sie blüht von Juni bis August. Die Arnikapflanze ist für innere und äußere Anwendung vorgesehen. Am häufigsten wird eine Tinktur aus der Wurzel für die innere Anwendung zubereitet, die Blüten werden in Zubereitungen für äußere Anwendung verwendet. Bei innerer Anwendung der Bergwohlverleih ist besondere Vorsicht geboten, da sie giftig ist und die Einnahme ausschließlich mit Zustimmung und unter Aufsicht des Arztes erfolgen sollte. Die Tinktur muss sehr verdünnt und alle 2 Stunden eingenommen werden. Bei der äußeren Anwendung ist darauf zu achten, an welchen Stellen sie eingerieben wird, um die Haut nicht zu verbrennen. Sie muss gut mit Glycerin und Wasser verdünnt werden. Allergische Reaktionen – Urtikaria sind bei Menschen möglich, die auf Arnika empfindlich sind. Arnika wird noch für Tees und Öle verwendet. Sie hat sich wirkungsvoll als Umschlag bei Bauchschmerzen gezeigt. Die Arnikapflanze wirkt heilend auf die Atemorgane, senkt den Blutdruck, lindert Muskel- und Sehnenverletzungen. Bei Gicht und Knochenschmerzen wird sie in unverdünnter Tinktur eingerieben.

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